Ein Privatclub ist von außen als solcher nicht zu erkennen: Keine rote Laterne und keine Leuchtreklame weisen darauf hin. Ein Privatclub wird meist unauffällig in einer Villa oder einem größeren Wohnhaus mit drei, vier oder mehr Zimmern betrieben. Meist kann man einen Privatclub nur anhand des Klingelschildes erkennen, auf dem der unauffällige Clubname steht. Manche BetreiberInnen haben sogar nur einen Allerweltsnamen wie „Müller“, „Meier“ oder „Peters“ gewählt. Privatclubs werden eben wegen dieser Privatheit, sprich Anonymität, von den Freiern geschätzt, genießen bei ihnen sogar den Ruf des „Exklusiven“. Wobei dies allerdings nicht unbedingt auf die Ausstattung zurückschließen lässt. Ein Privatclub bietet bisweilen nur das allernötigste: Matratzen, Kondome, Sanitäranlagen. Ein „exklusiver Privatclub“ dagegen bietet gehobene Ausstattung (Wasserbetten, Whirlpool), luxuriöses Ambiente (Kerzen, Musik, Blumen), niveauvolle Damen – und verlangt entsprechende Preise.